So, nachdem die Wahlen vorbei sind und das Ergebnis sich nur marginal noch ein wenig in den Prozentzahlen verschoben hat ((Obama nun 38, Clinton 29)), soll jetzt nach einigen Stunden schlaf noch eine kurze Analyse folgen. In der Wahl ging es wohl sehr stark um den Gegensatz "Change vs. Experience" also Veränderung gegen Erfahrung. So erhielt Obama 51% Unterstützung derjenigen, die dies als einen Hauptgrund für die Wahl sahen und dies war wohl die Mehrheit. Bei dem Sieg von Huckabee dürfte wohl seine religiöse Ausprägung ausschlaggebend gewesen sein, die ihn für christlich geprägte Wähler wählbar machten, was bei den anderen republikanischen Kandidaten nicht der Fall war. Wichtig bei seinem Sieg ist die Feststellung, dass Geld eben nicht alles ist: Mit einem sehr geringen Etat war er dort angetreten und hatte dennoch gewonnen – ob sich dies hält ist abzuwarten. Gleiches gilt natürlich für Obama und insbesondere die Wahlen in New Hampshire am nächsten Dienstag dürften entscheidend werden. Sollte Hillary Clinton nicht als Siegerin herausgehen, dürfte es insbesondere in den Staaten mit höherer afroamerikanischer Bevölkerung größeren Zuwachs für Obama geben. John King Inlandskorrespondent von CNN geht davon aus, dass es für Clinton dann schwer würden diese dann noch gegen Obama zu mobilisieren, wenn er im Vorfeld einen Sieg nach dem anderen einfährt. Nun es bleibt spannend, denn noch einige Wahlen stehen bekanntlich an. Die nächste Live-Berichterstattung wird es aber dazu nicht geben, da mit dem Ende des Urlaubs auch der Luxus von durchgemachten Nächten wegfällt 🙂 Aber die ein oder andere Nacht wird wohl noch berichtet werden und spätestens am Super-Thuesday am 5.Februar gibt es wieder Live-Berichte.
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